Straßenfest nur mit Parkverbotszone
Von Büchern kann ich nicht genug bekommen. Ich liebe Bibliotheken und Buchläden. Wenn ich dort herumstöbere, vergesse ich total die Zeit. Meine Eltern und Großeltern leben in Hamburg, wo ich mir schon als Kind regelmäßig in der Stadtbücherei die spannendsten Erzählungen ausgeliehen habe. Wenn ich mal wieder zum Abendessen nicht pünktlich zuhause war, wussten meine Eltern fast immer, wo sie mich finden konnten.
Dann kam die Phase der Ausbildung und des Karrierestarts, so dass fürs Lesen aus Leidenschaft nur noch wenig bis gar keine Zeit mehr blieb. Mein damaliger Freund wollte mit mir gemeinsam nach Leverkusen ziehen, weil er dort einen super Job angeboten bekam. Da wollte ich aber nicht hin, und so gingen wir wieder getrennte Wege. Nach jahrelangem Kampf im Berufsalltag hatte ich vor einigen Jahren beschlossen, das Leben etwas ruhiger angehen zu lassen. Und so kam es, dass ich mir wieder mehr Zeit zum Lesen nahm. Beinah könnte ich eine eigene Bibliothek aufmachen, so viel Literatur habe ich zuhause.
Da fällt mir ein, ich muss ja noch ein Halteverbot bestellen. In unserer Gasse findet alljährlich ein Straßenfest statt, und ich hatte zugesagt, mich um die Parkverbotszone zu kümmern, damit wir genügend Platz haben, um Tische und Bänke aufzustellen. Hierfür muss auch noch ein Sprinter gemietet werden, um das ganze Zeug wie bei einem Umzug in einem Rutsch zu transportieren.
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